und die uns anvertraute die Erde zerstören wir Tag um Tag

 

Gedicht für zwei Stimmen und Trommel

28 Seiten, geheftet mit einem Faden, handbedruckter Umschlag, numeriert und signiert.

 ISBN: 3-9282-1305-9, 8.20€

 

Verlag Barbara Staudacher


 

Stimmen voll Trauer und Zorn, voll Lebensfreude und bitterer Ironie mischen sich in diesem vielstrophigen Gedicht zu einem Klagegesang über den Zustand der Erde und unseren eigenen, inneren Zustand. Miteinander und gegeneinander sprechen Alltagsstimmen, Traumstimmen, Drohstimmen, Beschwörungsstimmen und die uralten Stimmen der Weissagungen, die seit Jahrtausenden in allen Kulturen vom Untergang der Welt erzählen.
Unser liebloser und unverantwortlicher Umgang mit der Natur, die Duldung und Unterstützung von Gewalt, Krieg und Grausamkeit gegenüber Menschen und Tieren sind die Themen dieses Gedichts. Mit ihrer kraftvollen, eindringlichen Sprache hat Sylvia Keyserling einen Text von großer poetischer Bildkraft geschaffen.
Leseprobe


Uraufführung Theater der Stadt Aalen, 1997

Die größtenteils von der Natur inspirierten Texte bauen Illusionen einer Welt auf, die die menschliche Hand schließlich zerstört: geschundenes Land stirbt unter menschlicher Hand. Teilweise sind die Worte wie bei Celan ähnlich einer Fuge angeordnet, was besonders beim Thema »Töten«, das inzwischen, »sauber, hygienisch und effektiv« abläuft, dem Zuhörer einen Schauer über den Rücken laufen läßt... Die Abstumpfung des Menschen gegenüber der Natur und seinen Mitmenschen ist ein zentrales Thema in der Lyrik von Sylvia Keyserling.

Schwäbische Post zur Uraufführung

 

 

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